Wanderfreunde Eddelak und Umgebung e.V.

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Wanderverband Norddeutschland e.V.

 

Amrum – die Perle der Nordsee

Wanderung auf der Nordseeinsel Amrum am 22.08.2020

Auf der Wattenmeerseite wandern wir nach Nebel, zurück durch die Dünenlandschaft und den Kniepsand, so sollte die Wanderung an diesem Tage verlaufen. Da aber auf der Wattseite mit viel Fahrradverkehr zu rechnen war, hat unsere Wanderführerin Erna Thomsen, den Beginn der Wanderung auf die Kniepsandseite verlegt.

Jetzt erst einmal zum Anfang unserer Amrum Tour. Da wir uns alle gegen 08.30 Uhr an der Anlegestelle der „Adler Express" einfinden sollten, machten sich unsere Teilnehmer aus dem Raume Dithmarschen, nach einer kurzen Nacht, bereits um 07.00 Uhr auf den Weg nach Nordfriesland, nach Nordstrand zum Fährhafen Strucklahnungshörn. Dort hatten sich bereits schon einige unserer Wanderer eingefunden. Unsere Wanderführerin hatte uns auf einer Gruppenkarte angemeldet und war nach dem Eintreffen der Mitwanderer dabei die Anzahl der bereits Anwesenden auf ihre Vollzähligkeit zu überprüfen. Es hatte sich auch ein Reisebus aus Strelitz mit einer Anzahl Gäste eingefunden. Auch andere Tagesgäste, die nur zu Hallig Hooge anreisen wollten, stellten sich ein. Gegen 09.00 Uhr begaben sich schon viele Reisende an Bord, um sich einen schönen Platz zu reservieren. Aufgrund eines Anmeldefehlers – wir wollten für unsere Teilnehmer zusammenhängende Sitzplätze reservieren – nahmen wir alle auf dem Oberdeck Platz. Noch gerade rechtzeitig erreichten kurz vor der Abfahrt 2 Gäste aus Kiel die „Adler Express", die pünktlich um 09.15 Uhr ablegte. Während der ganzen Fahrt, so stand es überall geschrieben, war Maskenpflicht angesagt. Die „Adler Express" hatte es schwer aus dem Hafenbecken herauszukommen, da zu dieser Zeit Ebbe herrschte und Schlick im ganzen Hafenbereich das Auslaufen dadurch erschwerte. Nach einigen Anläufen und mit Kraft der Turbinen gelang es endlich in Richtung Amrum zu starten. Die Route verläuft praktisch quer durchs Wattenmeer. Als ersten Punkt konnte man die Insel Pellworm und Nordstrandischmoor, die Hamburger Hallig und später auch die beiden Halligen Gröde und Habel ausmachen. Hier machte die „Adler Express" einen Kurswechsel, um dann in Richtung Hallig Hooge, vorbei an der Hallig Langeneß, zu fahren. Gegen 10.20 Uhr erreichten wir  Hallig Hooge. Hier verließen etliche Gäste das Schiff, um dort einen ganzen Tag zu verbringen oder aber ihren Urlaub anzutreten. Nach ca. 30 Minuten Fahrtzeit erreichten wir unseren Zielort Wittdün auf Amrum.

Während der 1,5 stündigen Überfahrt bestand die Möglichkeit sich mit belegten Brötchen und Kaffee im Bordrestaurant zu versorgen. Wovon viele Reisende regen Gebrauch gemacht haben. Beim Verzehr an den Tischen durfte natürlich die Maske abgenommen werden. Das Wetter zeigte sich während der ganzen Tour von seiner besten Seite. Auch auf Amrum hatten wir das so genannte Inselwetter, Sonne Pur, aber es wehte ein heftiger Nordwind. Unsere Wanderung von ca. 14 km starteten wir auf der Wattseite. Einige Wanderer – 4 Personen - begaben sich zuerst zum Fahrradverleih, um sich dort für den Inselaufenthalt, ein Fahrrad zu mieten. Alle anderen machten sich nun auf den Weg in Richtung Norden. Am Wriakhörnsee nutzten wir die Aussichtsplattform für unsere Rucksacksverpflegung, von der wir einen schönen Blick auf die im Hintergrund gelegene Dünenlandschaft hatten. Danach ging es weiter in Richtung Nebel. Auf dem Weg dorthin machten wir einen kurzen Halt auf dem Friedhof der Namenlosen. Hier befinden sich eine Anzahl von Gräbern der Namenlosen Seeleute die von den Wellen an den Inselstrand gespült und nie identifiziert wurden.  Weiter führte uns der Weg vorbei am Inselmuseum, das sich in einer Windmühle befindet. Nun hatten wir den schönsten Inselort "Nebel" erreicht,  wo wir uns eine längere Pause gönnten. Viele von uns nutzten die Gelegenheit hier bei Kaffee und Kuchen den Nachmittag ausklingen zu lassen. Von hier aus hatten wir bis nach Wittdün noch ca. 5 km, wo wir uns dann gegen 17.30 Uhr vor unserer Rückfahrt treffen wollten. Pünktlich um 18.05 Uhr legte die "Adler Express" ab um uns zurück nach Nordstrand zu bringen. Da der Wind während der Fahrt an Stärke zunahm, war es für viele Reisende sicherlich ungewöhnlich, wenn das Schiff heftig am Schlingern war. Gegen 19.30 Uhr machten wir im Hafen von Strucklahnungshörn fest. Hier versammelten wir uns noch um uns von den Mitwanderern zu verabschieden. Um ca. 20.30 Uhr waren wir zurück in Eddelak. Hier folgen nun einige Fotos unserer 14 km langen Wanderung.

Der höchste Leuchtturm der Westküste

Der Amrumer Leuchtturm ist mit seiner Bauwerkshöhe von 41,8 m, der höchste Leuchtturm an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins und der erste an dieser Küste. Im November 1874 wurde er fertig gestellt. Vom Fuß der Düne bis zum Balkon führen 297 Stufen, 172 davon im Turm. Nach dem Verlust mehrer Schiffe zwischen Amrum und Sylt 1868 wurde heftig darüber diskutiert, wo in der Region am Besten ein Leuchtfeuer gebaut werden sollte. Man entschied sich 1872 dafür, den Leuchtturm auf Amrum auf einer 25 m hohen Düne zu errichten.

Nebel/Amrum: 1771 erbaute Erdholländerwindmühle, später zum Kellerholländer umgebaut und heute Heimatmuseum. Geschichte des Hauses, Pflanzen- und Tierwelt von Insel und Meer, vor- und frühgeschichtliche Funde sowie volkskundliche Gegenstände.

Die noch voll funktionstüchtige historische Windmühle wurde 1771 auf dem höchsten Geestrücken der Insel erbaut. In dieser Erdholländerwindmühle wurden in den ersten Jahren Graupen geschält. 1922 wurde die Windmühle zum Kellerholländer umgebaut und ein angegliederter Schuppen diente zur Verwahrung des Korns. 1963 wurde der Mahlbetrieb eingestellt.

Auf Initiative des Inselpastors Pörksen bewahrte ein Verein die Mühle und gestaltete den Gebäudekomplex zu einem Heimatmuseum um. In der Mühle sind die Geschichte des Hauses, die Pflanzen- und Tierwelt von Insel und Meer, vor- und frühgeschichtliche Funde sowie volkskundliche Gegenstände ausgestellt.

St.-Clemens-Kirche

Die kleine, romanische Kirche ist auch für nicht-religiöse Menschen ein wichtiger Ankerpunkt auf Amrum. Sie steht exemplarisch für viele Jahrhunderte des Lebens auf dieser Insel, sie atmet Geschichte zwischen Glauben und Seefahrt-Anekdoten. Außerdem beherbergt sie ein mittelalterliches Taufbecken und zahlreiche andere, einzigartige Kunstschätze.

 

Im Hafen von Strucklahnungshörn die "Adler Express"
Die Wanderfreunde hatten sich alle gegen 08.30 Uhr eingefunden
Um 08.50 Uhr enterten wir das Schiff Wir nähern uns der Hallig Hooge
Unser Ziel die Insel Amrum ist erreicht
Beim Verlassen des Schiffes ein paar Regentropfen
Die Fähranleger auf Amrum Bevor unsere Wanderung
startet, Beschaffung einiger Fahrräder für die Radfahrer Unsere Wanderung
beginnt an der Kniepsandseite Es herrschte hier ein
rauer Wind Anorak war auf jeden Fall angebracht
Wir zählten insgesamt 18 Wanderinnen und Wanderer
Dieser Weg führte uns in Richtung zum Wriakhörnsee
Blick auf den Kniepsand mit Dünen  
Hier ist die Natur noch in Ordnung
Am Wriakhörnsee unsere 1. Rast  
Platz genug auch bei dem vorgeschriebenen Abstand
  Landschaft am Wriakhörnsee
mit Kiefern und Dünengras  
     
Fortsetzung unserer Wandertour
     
     
    der Insel-Bus
     
     
     
  Insel-Windmühle und Museum
     
  Das schönste Haus
in Nebel    
     
     
     
    Der Tonnenhof bei Steenodde
     
     
     
  "Adler Express" Ankunft
auf Nordstrand Strucklahnungshörn und Verabschiedung
     

 

 

 

 

 

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