Wanderfreunde Eddelak und Umgebung e.V.
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Wanderverband Norddeutschland e.V.
Wanderung um die Dithmarscher Berge
Wanderung um die Dithmarscher Berge Bünzen (Aukrug) - Am Sonnabend, dem 15.10.16 trafen wir uns mit insgesamt 8 Wanderfreunden am Freilichtmuseum "Nat Ole Hus" um 10.00 Uhr unter der Wanderführung von Hans-Werner Claußen, der diese bei vielen Wanderern bekannte Wanderung schon seit einigen Jahren durchführt, da man im Anschluss daran zu einer zünftigen Kaffee-Einkehr mit Waffeln,. Kirschsauce, Sahne und Kaffee satt in das "Ole Hus" einkehrt. Der Wetterbericht hatte zwar Regen gemeldet, aber es blieb während der 13 km Wanderung trocken bei ca. 8°C. Wir starteten gegen 10.30 Uhr vom Parkplatz in der Nähe des "Ole Hus" auf dem Wanderweg 1 + 4, der uns durch Wald und Flur, an Flussläufen und an abgeernteten Maisfeldern führte. Woher stammt nun die Bezeichnung "Dithmarscher Berge" und das noch dazu in einem Kreis außerhalb Dithmarschens? Diese Geschichte wird hier folgendermaßen beschrieben: (Auszug aus Wikipedia) Die Dithmarscher Berge, auch Dithmarsische Berge genannt, sind eine Gruppe von drei bronzezeitlichen Grabhügeln südlich von Aukrug-Bünzen im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein. Die Gräber befinden sich an der Straße nach Ehndorf und tragen ihren Namen vermutlich als Erinnerung an die Schlacht von 1317. Gerhard der Große kämpfte bei Bünzen gegen die Dithmarscher. Der Weg von Bünzen über Ehndorf nach Neumünster gehörte im Mittelalter zur Lübschen Trade. Die Hügel haben einen Durchmesser von ca. 30 m und erreichen eine maximale Höhe von ca. 3,00 m. Mit den Dithmarscher Bergen sind insgesamt dreizehn Grabhügel im Naturpark Aukrug erhalten und unter Denkmalschutz gestellt. Die Schlacht bei Bünzen unter der Führung von Gerhard dem Großen gegen die Dithmarscher soll am 17. Juli 1317 gewesen sein. Hierüber berichtet der Chronist Presbyter Bremensis hundert Jahre später. Heutige Historiker bezweifeln jedoch die Wahrheit des Berichtes über eine Schlacht bei den Dithmarsischen Bergen. Unser Weg führte uns natürlich vorbei an den oben beschriebenen Grabhügeln auf dem Wanderweg 4. Etwas später kreuzten wir einen Bereich, der nur durch Pforten begangen werden konnte. Auf diesem Areal sollte man Rücksicht auf grasende Heckrinder nehmen, die hier aufgrund von Naturschutzmaßnahmen angesiedelt worden sind. Wir bekamen diese Spezies leider nicht zu sehen. Ab und an standen dann Obstbäume am Wegesrand, auf denen uns schöne saftige Äpfel zum Essen einluden. Gegen 14.00 Uhr, nach etwa 3 1/2 Stunden, erreichten wir unser Ziel "Dat Ole Hus" in Bünzen. Hier wurden wir zu unserer Einkehr mit Waffeln und Kaffee satt schon erwartet. |
Wappen von Aukrug