Wanderfreunde Eddelak und Umgebung e.V.
Mitglied im
Wanderverband Norddeutschland e.V.
Rundwanderung in Hamburg
Mottenburg = Ottensen
Auf nach Mottenburg ! Unter diesem
Titel unternahmen wir am 21.02.09 unter der bewährten Wanderführung von
Dieter Kohn, unserem Hamburg-Spezialisten, eine Rundwanderung durch einen
Stadtteil Hamburgs mit geschichtlicher Vergangenheit. Dazu gehörte auch
ein Abstecher zum Museumshafen Övelgönne. In den frühen Morgenstunden
setzten sich einige unserer Teilnehmer aus Heide, Meldorf, Eddelak,
Brunsbüttel, St. Michaelisdonn und Burg in den NOB-Zug, der uns bis nach Itzehoe brachte.
Von dort ging es dann mit dem Westerländer in Richtung HH-Altona. In
Elmshorn gesellten sich noch einige Wanderer dazu, sodass wir mit
insgesamt 25 Teilnehmern unsere Hamburg Exkursion in Altona starteten. Mit
dem HVV-Bus Linie 2 fuhren wir von Altona Richtung Bahrenfeld.
Unser erster Anlaufpunkt war ein aus früherer Zeit bekanntes Industriegelände, auf dem ein Gaswerk stand und vor rund 120 Jahren dem Westen Hamburgs Licht in Straßen und Häusern lieferte. Das Gaswerk wurde 1893 gegründet und arbeitete bis Ende der 50er Jahre. Ab Mitte der 90er wurde die schadstoffbelastete Fläche saniert, Fabrikgebäude restauriert und eine Neubebauung vorgenommen. Die 2003 fertig gestellte Anlage erhielt den Namen "Otto von Bahrenpark". Zum Denkmalensemble gehören neben dem Verwaltungsgebäude, das Uhrenhaus, der Kohlenturm, vier große Hallen sowie aufgeständerte Gleise, Waage und Drehbühne für die Eisenbahn. Heute steht an gleicher Stelle das "Gastwerk" Hotel, ein imposantes Industriedenkmal in neuem Design und in alter Architektur. Historie des Gastwerks Hotel Hamburg. 1892 bis 1895 Bau der Kohlehallen, 50er Jahre Nutzung als Gaswerk, 70er Jahre Futtermittelproduktion der Fa. Ramikal, ca. im Juni 1994 Kauf der Flächen durch HPV, 1994 1. Baumaßnahme Verwaltungsgebäude und Entwürfe für die Hallen. August 1998 Baubeginn. 17.01.2000 Eröffnung des Hotels "Gastwerk", Baukosten 30 Mio. €. Das Hotel besitzt 89 Atrium- und Loftzimmer, 10 Junior Suiten, 1 Suite, 5 Tagungsräume, 6 Gruppenräume, 1 Sauna-Relaxing Zone, 1 Bar, 1 Hotellounge und 1 Tagungsbüro. Es erfolgte für uns eine fast 1stündige Führung durch das Hotel, in der wir einige Hotelzimmer und eine Luxus-Suite (wurde schon einmal von der Familie van der Vaart bewohnt) besichtigen durften. Was jedem hier im Innenbereich besonders auffiel, waren die vielen fernöstlichen Bilder und Skulpturen in den Fluren und Hallen. Der Inhaber, der Beziehungen nach China und Japan hat, hat ein Faible für derartige Kunstgegenstände. Wie uns seitens der Hotelmitarbeiterin berichtet wurde, ist das Hotel durchschnittlich zu 75 % ausgelastet. Wer an mehr Information interessiert ist, der findet sie unter www.gastwerk-hotel.de Danach ging es auf einen Spaziergang durch den besagten Stadtteil "Mottenburg", der den Namen des Arbeiterviertels von HH-Ottensen trägt und zurückzuführen ist auf die damals verbreitete Tuberkulose, die die Lungen zerfraßen wie die "Falter den Stoff", heißt es in einer Abhandlung über den Stadtteil Ottensen. In Mottenburg kennt vielleicht nicht jeder jeden, aber in der Regel hat doch jeder jeden wenigstens schon mal gesehen. Zu erwähnen sind hier Restaurants wie "Knuth", "Große Freiheit" und der Mercado, einem Großmarkt für den Wochenendeinkauf. Zum Mittagessen im "Eisenstein", einem Restaurant in einer ehemaligen Fabrikhalle, in der die Schiffsschraubenfabrik Zeise ihre Schiffsschrauben anfertigte, fanden wir uns gegen 13.30 Uhr ein. Hier treffen sich von mittags bis in die Nacht Medienleute, Filmemacher, Geschäftsleute und Familien mit Kindern. Der russische Regisseur Sergej Eisenstein und die Materialien Stein und Eisen gaben dem Lokal den Namen. Es wurde a la carte bestellt, was bei 25 Personen ziemlich gut klappte, da der überwiegende Teil sich eine Pizza bestellte. Nach der verdienten Mittagsrast war unser nächstes Ziel der Museumshafen in Övelgönne. Danach wanderten wir an der Elbe entlang und nahmen Kurs auf den Altonaer-Bahnhof, von wo wir mit der NOB gegen 16.33 Uhr in Richtung Dithmarschen starteten. |
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Treffen auf dem Bahnhof St. Michaelisdonn | Umsteigen in Itzehoe | |
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Warten auf Buslinie 2 | ||
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Außenfassade des Hotels "Gastwerk" | ||
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Eingangsbereich | des Hotels (Nachtaufnahme) | "Gastwerk" |
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Im Eingangsbereich mit asiatischem Krieger | die Lounge - unterhalb Rezeption | |
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Atrium | Service Restaurant | Business-Lounge |
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Atrium/Halle | Hochzeitszimmer | eine alte Futtermittelmühle |
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Doppelzimmer | Gespräch mit unserer Hotelführerin | |
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Super-Suite | ||
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Loft (Backsteinwände im Zimmer) | Badezimmer | Schreibtisch |
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Unterhaltung in der Halle | ||
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Ein Schoolbus | Deutschlands kleinstes Kaufhaus | |
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Spielplatz - Graffiti | Fabrikhalle Fa. Zeise | Schiffsschraubenfabrik |
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Restaurant "Eisenstein" | 25 hungrige Wanderer | Wanderung in Richtung Övelgönne |
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Wandmalerei ? | Blick auf Hafen und Köhlbrandbrücke | |
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Museumshafen | Övelgönne | Containerfrachter im Hintergrund |
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Eisbrecher "Stettin" | Haus mit Giebelerker | Museumsschiff "Tiger" |